Das Ensemble Musica Aeterna Bratislava unter Peter Zajicek musiziert auf historischen Instrumenten. Die Tanzsätze werden zupackend angegangen. Entsprechend der rhetorischen Tradition des Barocks werden die Concerti sehr prononciert und sprechend musiziert. So lässt sich auch über die Beinamen der Konzerte, die einem unbekannten Anlass geschuldet sein sollen, wie z.B. "Dolce somnium" (Süßer Schlaf), trefflich nachsinnen. Gelegentliche Intonationstrübungen fallen dann auch nicht weiter ins Gewicht. Diese Aufnahme ist eine Bereicherung des Repertoires barocker Orchestermusik und darüber hinaus musikgeschichtlich überaus aufschlussreich. --Adalbert J. Osterried